Kleider machen Leute
Erzählung
Autor*in: Keller, Gottfried
Jahr: 2010
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S.
Verfügbar
3.7
- Inhalt:
- Eine Verwechslungsgeschichte Kellers Novelle ›Kleider machen Leute‹ erschien erstmals 1874 unter dem Titel ›Die Leute von Seldwyla‹ in Stuttgart. Sie erzählt die Geschichte des arbeitslosen Schneidergesellen Wenzel Strapinski, der aufgrund eines Missverständnisses für einen Grafen gehalten wird. Der sprichwörtlich gewordene Titel ›Kleider machen Leute‹ nimmt die Oberflächlichkeit der Gesellschaft kritisch unter die Lupe. Es sind nicht die inneren Werte, welche als Bewertungsgrundlage dienen, sondern die äußeren Zeichen des Wohlstandes. Doch die Gestaltung eines harmonischen Endes stimmt dennoch versöhnlich. Keller lässt hier anklingen, dass das Sein letztlich doch mehr zählt, als der von allen bewunderte Schein.
- Gottfried Keller wurde am 19. Juli 1819 als Sohn eines Drechslers in Zürich geboren und wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Nach einem Verweis von der kantonalen Industrieschule 1834 arbeitete er einige Zeit als Maler. Keller hatte bereits nach wenigen Jahren ernste Zweifel an seiner Berufswahl und entdeckte seine schriftstellerische Begabung. Dank eines Stipendiums konnte er im Herbst 1848 sein Studium der Geschichte, Philosophie und Literatur in Heidelberg aufnehmen. In den folgenden Jahren arbeitete er als freier Schriftsteller und Staatsschreiber. Keller starb am 15. Juli 1890 in Zürich.
Titelinformationen
Titel: Kleider machen Leute
Autor*in: Keller, Gottfried
Redakteur: Kiermeier-Debre, Joseph
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
ISBN: 9783423403504
Kategorie: Belletristik & Unterhaltung, Romane & Erzählungen, Gesellschaft & Politik
Dateigröße: 461 KB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 28 Tage
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